Unser Bild zeigt (von links) Bürgermeister Dieter Zahn, MdL Gernot Gruber, Amtsleiter Erwin Tiroke, den Schwäbisch Haller Landrat Gerhard Bauer sowie Fabian Amini und Winfried Karg von Go-Ahead. Foto: Landratsamt Schwäbisch Hall/Julia Weise

Konstruktives Gespräch rund um die Murrbahn




Zu einem sehr offenen und konstruktiven Gespräch trafen sich Vertreter der Politik aus der Murrbahn-Anliegerregion mit Geschäftsführer Fabian Amini sowie Winfried Karg von Go-Ahead.

Landrat Gerhard Bauer (Schwäbisch Hall), MdL Gernot Gruber (Backnang) und Bürgermeister Dieter Zahn (Sulzbach) brachten die auch von vielen Bürgerinnen und Bürgern ihnen gegenüber geäußerte große Verärgerung über den unzuverlässigen Betrieb auf der Murrbahn zum Ausdruck.

Die Murrbahn verläuft von Stuttgart über Backnang und Schwäbisch Hall nach Crailsheim. Go-Ahead betreibt dort im Auftrag des Landes Baden-Württemberg die Linie RE90, auf der in der Regel alle zwei Stunden ein Zug von Stuttgart nach Nürnberg fährt; zudem sind dort zahlreiche weitere Regionalzüge unterwegs, die nicht von Go-Ahead gefahren und verantwortet werden.

Die Teilnehmer waren sich sehr schnell darin einig, dass die Ursache der meisten und größten Probleme an der Strecke in der Situation der Infrastruktur liegt. Zahllose Störungen der Infrastruktur, der über 40 Kilometer lange eingleisige Abschnitt und die insgesamt zu geringe Streckenkapazität zeigen im Alltag, dass diese Strecke für diesen dichten und schnellen Verkehr nicht ausreicht. Die Eisenbahnstrecke wird im Auftrag der Bundesregierung von der DB Netz AG betrieben und instandgehalten – ganz offensichtlich geschieht hier seit vielen Jahren viel zu wenig. Der von der DB Netz AG zugesicherte Fahrplan ist in der Realität nicht zuverlässig fahrbar und jede Verspätung überträgt sich am langen eingleisigen Abschnitt sofort auf die Gegenrichtung. Ein gezielter Ausbau mit einigen zweispurigen Abschnitten und die Modernisierung der Sicherungs- und Informationstechnik wurde seit Jahren nur sehr zaghaft und in wenigen Punkten vorgenommen; wichtigstes Ziel aus Sicht der Teilnehmer dieses Gesprächs ist es, einen stabilen und fahrplanmäßigen Betrieb sicherzustellen, damit die Eisenbahn wieder als zuverlässiges Verkehrsmittel ihre Stärken ausspielen kann.




Kontakt

Go-Ahead Bayern GmbH

Winfried Karg, Pressesprecher (Ansprechpartner für Medienanfragen)