In der Ausbildung lernen die angehenden Lokführer nicht nur das sichere Fahren des Zuges, sondern werden auch vieles rund um das Thema Eisenbahn. Zur Ausbildung gehört auch eine Schulung auf jeden einzelnen Fahrzeugtyp, der später gefahren werden soll. Foto: Go-Ahead Baden-Württemberg

Go-Train am Start




Go-Ahead Deutschland beginnt mit neuer Lokführer-Akademie

Lokführer sind sehr gefragte Fachkräfte. Um diesem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen, hat das Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Verkehrs­gesellschaft Deutschland eine eigene Lokführer-Akademie gegründet. „Unsere neue Lokführer-Akademie Go-Train ergänzt unsere beiden Betriebsgesellschaften in Baden-Württemberg und Bayern ideal. Wir brauchen gut ausgebildete Mitarbeiter“, so Patrick Verwer, CEO der Go-Ahead-Gesellschaften in Deutschland. „Mit diesen zusätzlichen Kapazitäten in der Aus- und Weiterbildung helfen wir der gesamten Bahnbranche in Deutschland.“ Go-Train hat bereits Ende 2020 die Anerkennung als Ausbildungsorganisation durch das Eisenbahnbundesamt erhalten; die Anerkennung als Prüfungsorganisation wurde beantragt und steht noch aus.

Go-Train wird Quereinsteiger in rund elf Monaten zu Triebfahrzeugführern ausbilden, wie es im Fachjargon heißt. Zudem wird der dreijährige Ausbildungsberuf des Eisenbahners im Betriebsdienst mit der Fachrichtung Lokführer und Transport angeboten. Bisher haben die Go-Ahead Gesellschaften in Baden-Württemberg und Bayern ihre Nachwuchskräfte durch spezialisierte Dienstleister ausbilden lassen; ergänzend dazu konnten jetzt die ersten Ausbilder der neuen Lokführer-Akademie mit in die Ausbildung einsteigen, und weiterhin ist es Go-Train an einer guten Zusammenarbeit mit den Dienstleistern gelegen, die bisher für die Go-Ahead-Gesellschaften in der Ausbildung tätig sind.

„Unser Plan ist, ab Spätsommer sowohl die Theorie- als auch die Praxisausbildung mit eigenen Ausbildern abzudecken. Bis dahin übernehmen unsere eigenen Ausbilder nach und nach immer mehr Teilgebiete“, so Christian Rehfeldt, der Leiter von Go-Train. Er selbst hat die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst absolviert und ist schon für verschiedene Unternehmen in Deutschland und der Schweiz Züge gefahren, daneben hat er sich Zusatzqualifikationen als Ausbilder und Prüfer erworben. Sein Ziel ist, dass die Akademie im Lauf der nächsten Monate eigene Räume an den Standorten Augsburg und Stuttgart beziehen kann. Dann werden drei eigene Simulatoren beschafft, an denen die angehenden Lokführer ausgebildet werden und auch die Weiterbildung der Stammmannschaft erfolgt. „Lokführer ist ein toller Beruf, und wir wollen die Interessenten zu diesem Beruf hinführen.“

Wer Lust auf die Ausbildung zum Lokführer hat, meldet sich am besten bei Go-Ahead Baden-Württemberg oder Go-Ahead Bayern. Bei diesen regionalen Betriebsgesellschaften werden die Bewerber nach bestandenem Eingangstest angestellt und erhalten bereits während der Ausbildung eine Vergütung. Der erfolgreiche Abschluss der Triebfahrzeugführerausbildung gilt in der Branche als „krisensichere Jobgarantie“. Auf die Absolventen von Go-Train wartet ein unbefristeter Arbeitsvertrag bei Go-Ahead mit Bezahlung nach Tarif. Das alles gilt natürlich nicht nur für Männer: immer mehr Frauen entdecken diesen anspruchsvollen und schönen Beruf.




Kontakt

Go-Ahead Bayern GmbH

Winfried Karg, Pressesprecher (Ansprechpartner für Medienanfragen)