Go-Ahead Baden-Württemberg

Mit internationaler Expertise für einen qualitätvollen Regionalverkehr

Go-Ahead Baden-Württemberg betreibt seit Juni 2019 den Schienenverkehr auf Teilen des Stuttgarter Netzes. Unsere Züge im landeseigenen bwegt-Design sind damit erstmalig auf deutschen Schienen unterwegs. Als junges Verkehrsunternehmen können wir auf fast 30 Jahre Erfahrung in der Branche zurückblicken.

Unser Mutterkonzern, The Go-Ahead Group Limited in Großbritannien, beschäftigt im Bahn- und Busbereich in Großbritannien, Singapur, Irland, Schweden, Norwegen und Deutschland insgesamt rund 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Go-Ahead ist Teil einer globalen Verkehrsplattform, die sich im Besitz von Kinetic und Globalvia befindet.

Go-Ahead fühlt sich diesen Leitlinien verpflichtet

  • Wir setzen auf Qualität und Innovationen zur kontinuierlichen Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit.
  • Wir sind stets mutig, handeln auch auf neuen Wegen verantwortungsvoll und sind ein verlässlicher Partner.
  • We can do, weil wir vielfältig und wertschätzend sind – und zuhören können. Respekt ist die Grundlage all unseres Handelns.
  • Wir verhalten uns stets transparent, regelkonform und verfolgen gemeinsame, klare Ziele.
  • Um unsere Ziele zu erreichen, leitet uns das Prinzip ‚fördern und fordern‘.
  • Wir sind überzeugt, dass Mobilität von Nachhaltigkeit geprägt sein sollte, schließlich ist sie eine wesentliche Grundlage sozialer und ökonomischer Entwicklung. Hohe Kundenzufriedenheitswerte und eine gute Umwelt-Performance sind uns Ansporn für weitere Innovationen, von moderner Zugtechnologie über elektronische Informationsmedien bis hin zu Smart Ticketing, umzusetzen.

Der Gewinn von Teilen des Stuttgarter Netzes markiert unseren Einstieg in den deutschen Verkehrsmarkt – natürlich bringen wir dabei all unsere Erfahrungen mit ein.

Stuttgarter Netz

Rems (Remsbahn) – Fils (Filstalbahn)

  • MEX (RB) 13: Stuttgart – Aalen – Crailsheim (seit Juni 2019)
  • MEX (RB) 16: Stuttgart – Geislingen (Steige) – Ulm (seit Dezember 2019)
  • 4,1 Mio. Zugkilometer/Jahr

Franken (Frankenbahn) – Enz (Residenzbahn)

  • IRE 1: Karlsruhe – Stuttgart – Aalen (seit Juni 2019)
  • RE 8: Stuttgart – Heilbronn –  Lauda – Würzburg (seit Dezember 2019)
  • 4,4 Mio. Zugkilometer/Jahr

Netz 3A – Murrbahn

  • RE 90: Stuttgart Hbf – Backnang – Schwäbisch Hall-Hessental – Crailsheim – Ansbach – Nürnberg Hbf (seit Dezember 2019)
  • 1,4 Mio. Zugkilometer/Jahr



Nahverkehr in Baden-Württemberg

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Um unsere Fahrgäste zuverlässig und qualitativ hochwertig an ihre Ziele zu befördern, bewegen wir uns in einem komplexen und starken Gefüge.

Das Land Baden-Württemberg plant und bestellt als Aufgabenträger die Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Die Vergabe der Verkehrsleistungen an Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) organisiert die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW). Finanziert wird dies durch sogenannte Regionalisierungsmittel, die die Länder vom Bund erhalten. 

Die Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH (GABW), Tochter der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland (GAVD), konnte sich innerhalb einer europaweiten Ausschreibung gegen die mitbietenden EVU durchsetzen und schloss anschließend drei Verkehrsverträge mit dem Land Baden-Württemberg ab.

Bestandteil des Verkehrsvertrags war die Beschaffung von neuen Schienenfahrzeugen. Diese wurden durch den Fahrzeughersteller Stadler für die GABW gebaut und geliefert. Eigentümer dieser Züge ist allerdings die baden-württembergische Landesanstalt Schienenfahrzeuge (SFBW). Die GABW pachtet die Neufahrzeuge für mindestens 12 Jahre von der SFBW und nutzt diese für den Betrieb auf den Schienen in Baden-Württemberg.

Für die Nutzung der Trassen und Stationen schließt die GABW Verträge mit den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) DB Netz sowie DB Station & Service ab und zahlt ihnen sogenannte Infrastrukturentgelte. Um den Fahrgästen jedes Verbundticket anbieten und diese auch anerkennen zu können, existieren Kooperationsverträge mit allen Verkehrsverbünden, die wir durchqueren.

Unsere Schwestergesellschaft Go-Ahead Bayern nahm im Dezember 2021 ihren Betrieb im E-Netz Allgäu und im Dezember 2022 in den sogenannten Augsburger Netzen auf. Mehr dazu auf der Website von Go-Ahead Bayern.