Frankenbahn: Beeinträchtigungen durch verspätete Baustellenplanung




Go-Ahead versucht Auswirkungen für Fahrgäste zu minimieren

Der Schieneninfrastrukturbetreiber DB Netz führt vom 13. Mai bis 12. Juni auf der Frankenbahn umfangreiche Bauarbeiten in verschiedenen Streckenbauabschnitten durch. Davon ist auch die RE-8-Linie von Go-Ahead Baden-Württemberg betroffen. Es kommt unter anderem vom 13.5. bis 16.5. zu Sperrungen mit Zugausfällen zwischen Osterburken und Bad Friedrichshall sowie vom 17.5. bis 27.5. zu Sperrungen mit Zugausfällen zwischen Möckmühl und Bad Friedrichshall, ein dritter Bauabschnitt folgt vom 28.05. bis 12.06. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.
 
DB Netz stellte dem Eisenbahnverkehrsunternehmen Go-Ahead die für die Ersatzfahrplanerstellung zwingend notwendigen Informationen zunächst erheblich verspätet mit gravierenden Fehlern und nach Intervention letztlich erst drei Tage vor Baustellenbeginn korrekt zur Verfügung. „Diese schlechte Arbeitsleistung der DB Netz AG ist für uns nicht nachvollziehbar, da wir bereits seit November 2021 gemeinsam über die Grobplanung der Baustelle sprechen“, so Fabian Amini, CEO von Go-Ahead, „durch die zu späte Zulieferung der korrekten Fahrplandaten können Fahrzeuge, Dienste der Fahrpersonale, Ersatzverkehre und korrekte Fahrgastinformationen nicht mehr rechtzeitig geplant und organisiert werden. Solche Vorkommnisse sind leider kein Einzelfall, sondern bundesweit seit Jahren an der Tagesordnung. Obwohl die Deutsche Bahn seit langem weiß, dass das Baustellengeschehen immer weiter zunimmt, wird noch immer nicht genug unternommen, um die überlasteten Baustellenplaner zu entlasten!“
 
Go-Ahead arbeitet trotz dieser unglücklichen Gegebenheiten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten und wird in Abstimmung mit den anderen Eisenbahnunternehmen Reisendenlenker bereitstellen. Es ist leider davon auszugehen, dass es in den ersten Tagen der Baustelle, ab 13. Mai, zu Beeinträchtigungen für Reisende kommen wird. „Wenn für unsere Fahrgäste dabei Unannehmlichkeiten entstehen, bedauern wir das sehr. Auch wenn wir nicht selbst die Verursacher sind, tun wir unser Bestmögliches, um die Auswirkungen für unsere Fahrgäste und Mitarbeiter:innen so gering wie möglich zu halten“, erläutert Amini. Die Ersatzfahrplandaten werden ab dem 13. Mai über die elektronischen Auskunftssysteme abrufbar sein. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die Website www.go-ahead-bw.de/unterwegs-mit-go-ahead/fahrplanabweichungen über ihre Zugverbindung zu informieren. Bahnpendlern wird die Abonnierung des „Info-Services Fahrplanabweichungen“ über die Website www.go-ahead-bw.de/unterwegs-mit-go-ahead/info-service-fahrplanabweichungen empfohlen.
 
Go-Ahead bittet Fahrgäste bereits jetzt um Entschuldigung für etwaige entstehende Unannehmlichkeiten.




Kontakt

Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH

Daniela Birnbaum, Pressesprecherin (Ansprechpartnerin für Medienanfragen)