GABW: Über sechs Monate gute Betriebsqualität




Bereits seit dem 30. März 2020 leistet das private Eisenbahnunternehmen Go-Ahead einen sehr stabilen und pünktlichen Bahnverkehr in Baden-Württemberg.

Im Januar und Februar 2020 hatte das Unternehmen noch mit Problemen zu kämpfen gehabt. Gordon Lemke, Technischer Geschäftsleiter von Go-Ahead, meint dazu: „Wir freuen uns, seit über einem halben Jahr einen guten und zuverlässigen Bahnverkehr zu gewährleisten, unsere Leistungen entsprechen damit den Verkehrsverträgen. Die Zeit während der reduzierten Corona-Fahrpläne nutzten wir, um verschiedene Optimierungen bei betrieblichen Abläufen sowie bei der Ausbildung und Schulung des Betriebspersonals vorzunehmen. Auch sind wir weiterhin in intensiven Gesprächen, um die Wartung und Instandhaltung durch den Fahrzeughersteller immer weiter zu verbessern.“

Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Juni liegt die Pünktlichkeit von Go-Ahead im Durchschnitt bei 91,7 Prozent. Die Zugausfallquote beträgt durchschnittlich 1,16 Prozent. Während des Corona-Fahrplans in den Kalenderwochen 14 bis 24 lag die Betriebsqualität bei durchschnittlich 93,4 Prozent Pünktlichkeit und 0,6 Prozent ungeplanter Zugausfälle (Fahrplanumfang 55 Prozent bzw. 76 Prozent des Regelfahrplans); dies trotz etlicher Großbaustellen mit Vollsperrungen und Schienenersatzverkehre. Die Pünktlichkeitswerte sind öffentlich dokumentiert auf www.go-ahead-bw.de/unternehmen/puenktlichkeit.html.

Im Juni und Dezember 2019 übernahm Go-Ahead Regionalschienenverkehre auf der Remsbahn, Residenzbahn, Filstalbahn, Frankenbahn und Murrbahn mit insgesamt über 700 Streckenkilometern. Das Bahnunternehmen fährt im Regelfahrplan rund 187.000 Zugkilometer pro Woche.

Schieneninfrastruktur und ihre Begleiterscheinungen

Das Schienennetz in der Nordhälfte Baden-Württembergs befindet im „Umbruch“: Über 60 Baustellen in den letzten zehn Monaten betrafen allein die Go-Ahead-Strecken rund um Stuttgart. „Die Instandhaltung des überlasteten ‚Stuttgarter Netzes‘ durch den Infrastrukturinhaber DB Netze ist sehr wichtig. Dennoch haben die Baustellen sehr große Auswirkungen auf unsere Betriebsplanung und auf den dadurch bedingten größeren Personalbedarf an Zugpersonal“, erklärt Max Kaiser, Kaufmännischer Geschäftsleiter bei Go-Ahead, und ergänzt: „betriebswirtschaftlich schmerzhaft sind die infolge der Baustellen und durch Infrastrukturstörungen entstehenden Zugverspätungen mit Pönale-Zahlungen an das Land. Zugleich können wir die Kosten für die zu organisierenden Schienenersatzverkehre nicht in Gänze geltend machen.“

Auswirkungen durch Corona-Situation ungewiss

Der Krankenstand der Triebfahrzeugführer liege aktuell glücklicherweise auf einem jahreszeitlich guten Niveau, so Gordon Lemke. Dennoch sei die weitere Entwicklung rund um Corona ungewiss. Während der ersten Corona-Phase im Frühjahr wurden die Fahrpläne reduziert, um die Personalverfügbarkeit und damit Verlässlichkeit des Zugverkehrs garantieren zu können. „Wir hoffen in den nächsten Monaten auf geringe Personalausfälle infolge von Krankheit und damit auf wenig Auswirkungen infolge von Verspätungen oder Zugausfällen“, so der Technische Geschäftsleiter Lemke. Er verweist zudem auf erste Studien durch das RKI und die Deutsche Bahn, welche aufzeigen, dass der ÖPNV und Schienenverkehr weder für Zugbegleiter noch für Fahrgäste als Hotspot oder Ansteckungsquelle für COVID19 auszumachen sind.

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